Studie: Keine neuen Absatzrekorde für Europas Automarkt
geschrieben von: Matthias Kahrmann am 30.08.2013 um 15:45 UhrEuropas Automarkt wird langfristig keine neuen Rekordwerte bei den Absatzzahlen erzielen. Das geht aus einer Studie der US-Unternehmensberatung PricewaterhouseCoopers (PwC) hervor. Mit Zuwachsraten auf einem niedrigen Niveau ist allerdings zu rechnen.
Laut der am Donnerstag zur Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) in Frankfurt am Main veröffentlichten Untersuchung sei eine Erholung für den krisengeschüttelten europäischen Markt (EU und EFTA) in Sichtweite. Zwar wird es in diesem Jahr bei den neu zugelassenen Pkw und leichte Nutzfahrzeugen noch einmal einen Rückgang um vier Prozent auf 13,5 Millionen Einheiten geben. In Zukunft liegt aber ein jährliches Wachstum von bis zu sechs Prozent durchaus im Bereich des Möglichen. Von 2013 bis 2019 könnte sich die Zahl wieder auf 16,8 Millionen Wagen erhöhen.
Europa benötige "nicht viel mehr Autos", hieß es in der Studie. Der Automobilmarkt ist weitgehend gesättigt. Mithin könne PwC-Partner Felix Kuhnert zufolge nicht mehr mit einer signifikanten Expansion gerechnet werden. Ein Rekordniveau wie im Jahr 2007, in dem auf dem europäischen Markt 18 Millionen neue Pkw und leichte Nutzfahrzeuge einen neuen Besitzer gefunden haben, ist sehr unwahrscheinlich.
Das krasse Gegenbeispiel stellt China dar. Weil sich immer mehr Menschen im Reich der Mitte ein Fahrzeug leisten könnten, dürfte sich der dortige Absatz zwischen 2012 und 2019 nahezu verdoppeln - ein Wachstum von bis zu sieben Prozent pro Jahr. Am Ende des Jahrzehnts könnten in China ungefähr 27,7 Millionen Pkw und leichte Nutzfahrzeuge verkauft werden. Das wären beinahe so viele wie in ganz Westeuropa und den USA zusammen. Im laufenden Jahr soll sich der Absatz wohl auf 18,1 Millionen Wagen belaufen.
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